5. Etappe: Zentralafrika (Frühjahr 2013)

Douala - Kamerun Nord - Tschad Ennedi - Ounianga Kebir und zurück nach Douala

30. 01. - 01. 03. 2013

Ein Traum soll diesmal verwirklicht werden: wir wollen in den Tschad, in das Ennedi Gebiet und an die Ounianga-Seen.
Über die italienische Agentur "Spazi D´avventura" in N´Djamena/Mailand buchen wir ein Begleitfahrzeug. Schon für das Visum braucht man eine Einladung, im Land selbst eine Fahrerlaubnis, zumindest in den Gebieten, wo wir hinwollen.

Ich weiß, es gibt immer wieder Leute, die das alles nicht gebraucht haben. Aber so viel ich weiß, war keiner von denen im Ennedi, und was vor 10 Jahren war, war sowieso anders. Also beißen wir in den teuren Apfel. Um es vorweg zu sagen, es war eine einmalig wunderschöne Tour und wir hatten großes Glück mit unseren beiden Begleitern und so hat sich für uns jeder Cent ohne Einschränkung gelohnt.

Natürlich hatten wir auch etwas Bedenken wegen der politischen Lage, Mali ist nicht weit entfernt, die Sudan/Darfur- und Libyengrenze nur etwa 200 km vom Ennedi bzw. von den Seen entfernt. Auch das Entlangfahren an der Nigeriagrenze im Norden Kameruns und der Besuch im Waza Nationalpark hat eine anspannende Wirkung in Bezug auf die "Boko Haram" die in Nordnigeria zu Hause ist.

Auch dies vorweg: wir hatten null Probleme weder im Tschad noch in Kamerun, was sich natürlich schnell ändern kann bei der derzeitigen politischen Lage in der Region. (siehe auch Ende des Berichts)

Manfred Schroth

Olaf Lobenstein

Toyota HZJ 75

30. 01. 2013

Abflug von Stuttgart über Paris und abends im Seemannsheim in Douala.

Zu den 160 Euro für unsere Ersatzteile als Übergepäck kommen noch mal 50 Euro Zoll dazu. Ging aber alles ganz easy.

31. 01. 2013

35°C und 95% Luftfeuchtigkeit, Douala Klima eben. Der Toyo steht bei Leo absolut sauber da, keinerlei Ungeziefer o.ä.
Federpaket ausgebaut, Auspuff erneuert.

01. 02. 2013

Einbau von zwei Blattfedern in eines der Federpakete sowie eines neuen Lüfterventilators und eines Thermostats.

02. 02. 2013

Einkauf von Lebensmitteln, einer neue Batterie und der Autoversicherung für Kamerun und Tschad. Auto eingeräumt und gegen 14.30 Uhr geht es los. Kurz hinter Ebolowa machen wir Lager in einer Palmaraie. Gegen 20 Uhr hat es nur noch 22°C.

03. 02. 2013

Nachts habe ich sogar gefroren bei ca. 12°C. Auf sehr guter Strasse durch Yaounde bis hinter Bertoua (550 km) gefahren. Wir fahren zuerst nach Osten bis zur Grenze der Zentralafrikanischen Republik in Garoua-Boulai und dann nach Norden, die Strasse soll hier besser sein als alle anderen.

04. 02. 2013

Über Ngaoundéré bis nach Barda. Am Eingang des Benué-Parks übernachten wir. Von den 575 km sind nur einige Stellen noch Baustelle z.B. der Paß hinter Ngaoundéré.

Temperaturen bis 37°C

05. 02. 2013

Die Strasse ist bis Figuil gut, dann bis Maroua schlecht um dann ganz schlecht zu werden, d.h. Löcher mit Asphalt dazwischen. Wir fahren bis in die Dunkelheit hinein, denn in diesem Sumpfgebiet gibt es eigentlich nur das Waza Camp zum Übernachten. Diese 480 km waren ziemlich hart.

Waza Camp ist nichts besonderes, aber zum Übernachten und Essen annehmbar.

Gegenüber vor zwei Jahren hat der Lastwagen Verkehr bis Figuil stark zugenommen, d.h. bis zum Abzweig in den Süden des Tschad. Weiter nach Norden scheint sich niemand mehr um Strassen zu kümmern, wobei auch der Lastwagenverkehr hier kaum mehr vorhanden ist.

06. 02. 2013

Wir sind nun eine Woche unterwegs, morgens machen wir Erholung. Wir hören permanentes Klopfen, und stellen mit vermutlich europäischem Erschrecken fest, daß da Frauen große Steinklötze mit kleinen Schlagwerkzeugen zu Kieselsteinen klein schlagen, Frauen wohlgemerkt. Mittags Tiere schauen im Park mit Führer. Wir sehen Antilopen, Giraffen, Strauße und sonstiges Kleingetier.

07. 02. 2013

Waza - Grenzstadt Kousseri - 185 km größten Teils schlechte Straße bei Sturm und Staub. Seit Douala knapp 2000 km. Das Zollgebäude zum Carnet Aus- bzw. Einstempeln ist direkt am Ortseingang (V-förmige Straßenkreuzung). Es gibt in Kousseri an der einzigen Tankstelle keinen Diesel. Dafür ist der Besuch des Marktes Pflicht. Toll, wir fühlen uns wieder richtig in Afrika angekommen.

Ausreise Kamerun bzw. Einreise Tschad direkt an der Brücke, keinerlei Probleme, alles korrekt und nach einer Stunde sind wir zigmal in entsprechende Bücher eingetragen. Nur das "laissez passé" für den Tschad macht Probleme, im Zollhof kennt sich so richtig niemand damit aus. Wahrscheinlich wäre ein Carnet einfacher.

Herr Rava von "spazi" findet uns dann und afrikanisch chaotisch - die Brücke ist einspurig, die Anfahrt wird von den Fahrern zu vierspurig gemacht - geht es dann auf der Brücke über den Chari nach dem Tanken (billiger als in Kamerun) hinein nach N´Djamena zum Novotel.

Wir können nicht im Hof übernachten - zu gefährlich wird uns gesagt - sondern müssen für 176 Euro ein Zimmer nehmen. Am und im Hotel hat sich seit meinem Besuch vor 18 Jahren nichts geändert, außer daß es jetzt mitten in der Stadt steht.

08. 02. 2013

Zur Agentur S.V.S. (spazi).

Gegen 11 Uhr geht es mit unseren beiden Begleitern in einem ordentlich aussehenden Toyo los. Wir wollen über Abéché fahren, die Straße sei gut bis dorthin. Wir fahren nicht die direkte Straße, sondern über Mongo, da die direkte Straße eine Baustelle sei. Kurz vor Bitkine (430 km) übernachten wir auf freiem Feld. Wir verstecken uns zum Übernachten während der ganzen Fahrt nicht, es ist nicht nötig sagen uns die beiden, der Tschad sei sicher.

Temperaturen bis 36°C

09. 02. 2013

Bitkine - Mongo - Oum Hadjer - Abéché. Straße gut, Bitkine-Mongo gute Baustellenpiste. Kurz hinter Abéché nach 480 km übernachten wir. Erstaunlich ist für uns, wie viele Kuhherden es hier gibt, denn außer trockenem Gras sehen wir kein Tierfutter.

In Abéché, hier gibt es unwahrscheinlich viele "Rikschataxis", habe ich mich nicht so richtig getraut zu fotografieren - "ce dangereux" wurde mir von einem Passanten zugeflüstert - man befindet sich gerade mal 150 km von Darfur entfernt, und die Stimmung ist irgendwie knisternd. Es laufen viele Männer vollverkleidet im Chech, nur die Sonnenbrille ist sichtbar, herum, wie wenn sie nicht erkannt werden wollten.

42°C mittags in Abéché

10. 02. 2013

Abéché - Khalait (Oum Chalouba) auch hier habe ich das Gefühl nicht mehr als notwendig auffallen zu müssen. Aber es gibt Diesel aus dem Faß und es wird alles voll gemacht, die nächste Tankstelle ist erst nach der Ennedi Runde in Fada.

Wir fahren weiter bis nach "terkei" - Das ENNEDI ist nach weiteren 380 km d.h. nach fast 1300 km von N´djamena aus, erreicht.

11. 02. 2013

Wir haben in einer (vermutlich vor langer Zeit) eingestürzten großen Höhle übernachtet. Die Wände sind voller Malereien. Nach bezahlen von 5 000 CFA/Pers "Eintrittsgeld", mit Ticket, welches an allen Touristenpunkten fällig wird, fahren wir weiter um das "terkei" Felsmassiv herum zu anderen Felsmalereien, der "Kavallerie". Nach dem "Elefanten" und den "5 arcs" (arc de triomph) fahren wir noch zur "Lyra" in "bachikele".

Fantastische Landschaft mit weidenden Kamelen, fantasievolle Felsgebilde und Bögen ohne Ende, dazu die angeführten Highlights, es ist wunderbar.

Eine kurze Erklärung über das Alter von Felsmalerei:

7000-6000 v. Chr.: Rundkopfperiode - Menschendarstellung mit rundem Kopf

6000-1500 v. Chr.: Rinderperiode - Menschendarstellung mit Strichkopf

1500-0 v. Chr.: Pferdeperiode - Pferde wurden wahrscheinlich über die Garamanten aus dem heutigen Libyen (Germa) nach Vertreibung durch die Römer in der Sahara heimisch.

Ab 50 n. Chr.: Kamelperiode

12. 02. 2013

Wir laufen 2 Stunden durch das "guelta bachikele". Hier holen die Menschen Wasser und die Tiere werden zum tränken gebracht, auch Affen fühlen sich hier wohl. Das Paradies mitten in der Sahara - man könnte vergessen wo man sich befindet.

Gigantisch ist der große Bogen von "aloba" sowie anschließend ein enges Tal durch das wir fahren. Wir stellen jetzt schon fest, vieles würden wir ohne Begleiter/Führer nicht finden und sehen können, es gibt keine "richtigen" Pisten, sondern jeder fährt hier wohl nach Gefühl und Lust.

Nachmittags sind wir dann an einem Höhepunkt der Ennedi Reise, dem "guelta d´ archei" angekommen. Nach über einer Stunde klettern hinauf und hinab über Geröll finden wir die letzten Wüstenkrokodile des guelta d´archei.

Nach dem Rückweg ist es fast dunkel, trotz aller Anstrengungen sind wir aber sehr zufrieden. Erstaunlich ist auch der Wechsel zwischen Gras-/Trockengrasflächen und Sandflächen mit Dünen.

13. 02. 2013

Das Schreien der Kamele im "guelta d´archei" wird mir immer im Ohr bleiben - fantastisch. Olaf klettert den gleichen Weg wie gestern noch mal, um den berühmten Blick ins guelta zu tun. Mir ist das bei der Sonne zu anstrengend.

Gegen Mittag Weiterfahrt zu den "matéréla" Säulen, einem Wirrwarr von unzähligen eng stehenden einzelnen Felssäulen mit z.T tollen "Durchblickslöchern".

Wir haben den ersten Platten unserer bisherigen Reise nach ca. 26 000 km.

Viele Tiefsanddünen sind noch bis Fada zu überfahren. Dort gilt es sich beim Präfekten/Polizei zu melden. Nach dem Tanken aus dem Faß geht es weiter ins Gebirge. D

Die Piste beginnt direkt nördlich von Fada. Wir werden darauf hingewiesen, in den Spuren zu bleiben - es könnten noch immer Minen herumliegen.

14. 02. 2013

Morgens durch den Wind 15°C, mittags so um die 30°C.

Nach fast 200 km Sand mit viel Staub in der Luft - endlich Sahara feeling - und der Durchquerung der "murdi depression" - was für ein Name - sind wir in der Salzoase "demi". Viel weiter weg von Nirgendwo kann man sich kaum fühlen, für uns ist es großartig.
Ob es die Frauen die hier in der Hitze auf dem ausgetrockneten See sitzen und Salz schürfen auch als etwas Großartiges empfinden, bezweifeln wir aber.

An unserem Nachtplatz kurz hinter "demi" finden wir tolle Sandsteinschichtungen und vom Wind geblasene Formationen.

15. 02. 2013

Wir fahren zuerst Richtung Nordost (statt Südwest) wegen der vielen Dünenriegel. Wieder 130 km Sand und Dünen fahren, was will man mehr. Der See "digilé" dient wohl nur der Salzgewinnung, zu mittag sind wir dann am Süßwasser-See von "ounianga serir". Ich hüpfe ganz kurz ins gefühlt 15°C kalte Wasser, das muß sein. Auch heute ist es wieder sehr windig mit z.T. sehr schlechter Sicht.

Weiter geht es zum besiedelten Salzwasser-See "ounianga serir". Dort suchen wir den ehemaligen Dorfchef. Von ihm und seiner Familie haben Bekannte von uns vor 11 Jahren Bilder aufgenommen. Die wollen wir ihm bringen. Wir finden Ihn tatsächlich, er ist auch heute noch Dorfchef und freut sich gewaltig über die Bilder.

Mit ihm zusammen machen wir eine halbe Seeumrundung. Abends werden uns Tomaten und Brot gebracht, wir campen direkt an seinem Gemüsegrundstück. Immer wieder müssen wir uns ins Gedächtnis rufen - wir sind mitten in der Zentralsahara weit, weit weg von den nächsten größeren Orten. (Faya Largeau 220 km, Fada 250 km und Kufra in Libyen 600 km.

16. 02. 2013

Ca. 25°C, es ist nicht richtig warm, kalter Wind aus Nordost.

Um 9 Uhr werden wir zum Empfang gebeten. Die ganze Familie - 3 Frauen mit jeweils 5-6 Kindern - ist angetreten für das folgende Fotoshooting. Aber zuerst gibt es für die Männer Tee, danach das Familienbild. Dann wird räumlich umgezogen, auf den gleichen Platz an dem vor 11 Jahren die Bilder gemacht wurden. Hier muß natürlich auch wieder fotografiert werden. Wir dürfen eines der Frauenzelte betreten und sogar darin fotografieren.

Weiter geht es zum zwei-farbigen kleinen zweigeteilten "ounianga kebir". Ein Teil ist rot, der andere blaugrün. Hier treffen wir erstmals auf Militär, werden aber freundlichst durch gewunken.

Im Ort Ounianga Kebir tanken wir, der Sprit kommt aus Libyen-Kufra. Wir fahren zu Aussichtspunkten am See und dann früh zu einem schönen Lagerplatz.

Abends haben wir dann ein Konzert von den überall herumstreifenden Kojoten. Und so unglaublich es klingt, aber es gibt kein Problem mit dem Handy zu Hause anzurufen.

Weiter geht es zum zwei-farbigen kleinen zweigeteilten "ounianga kebir". Ein Teil ist rot, der andere blaugrün. Hier treffen wir erstmals auf Militär, werden aber freundlichst durch gewunken.

Im Ort Ounianga Kebir tanken wir, der Sprit kommt aus Libyen-Kufra. Wir fahren zu Aussichtspunkten am See und dann früh zu einem schönen Lagerplatz.

Abends haben wir dann ein Konzert von den überall herumstreifenden Kojoten. Und so unglaublich es klingt, aber es ist kein Problem, mit dem Handy zu Hause anzurufen.

17. 02. 2013

Morgens 13°C

Wir fahren nicht über Faya Largeau zurück, sondern wieder über Khalait und dann ins "bahr el gazal". Somit heißt der nächste spannende Punkt "wadi doum" mit Flugplatz, abgeschossenen Panzern und Minenfeldern. Am Flugplatz werden wir, das heißt die Fahrerlaubnis eingehend kontrolliert. Es wundert uns nicht, kurz darauf kreuzen wir das Rollfeld aus Blechen. Zwischen den abgesperrten Minenfeldern stehen die abgeschossenen Panzer und obwohl hier in der Breite freies fahren möglich wäre, gibt es nur eine Spur. Haufen von funktionstüchtigen Panzergranaten, ein offensichtlich von eine Mine zerfetzter Lastwagen ca. 20m neben der Spur lassen dies notwendig werden. Und das alles aus einem Krieg von vor 25 Jahren gegen Libyen.

Nach einer Hoppelfahrt durch steiniges Gelände führen uns unsere beiden Begleiter zu einem traumhaften Übernachtungsplatz. Rings umher muß wohl mal ein Meer gewesen sein, denn ich finde viele versteinerte Algenstängel. Der Platz ist auf einem Plateau vor einem Felsklotz und heißt wohl "cora"(?).

Endlich ist es auch abends wieder wärmer, wir sind wieder am Südrand des Gebirgszuges.

18. 02. 2013

Heute ist Fahrtag durch die Oase Mogoro und an den Felszeichnungen von "bichagara" vorbei und nochmals am Rand des Ennedi entlang bis kurz vor Khalait.

19. 02. 2013

35°-40°C, so schnell ändert sich das.
Tanken und einkaufen in Khalait und weiter geht es Richtung Südwest zuerst auf einer Piste, dann querfeldein bis ca. 20 km vor Kouba Oulanga. Wir wollen die Hauptpiste Faya-Moussoro so weit wie möglich südlich treffen, da diese hier im Norden aus viel zerriebenem Kalk besteht, bis vor 10 000 Jahren wuchsen hier Korallen im Tschadsee.

20. 02. 2013

Ralleyfahren im "bar el gazal", viele Gazellen aufgescheucht, ich habe Magenschmerzen, woher auch immer. In Moussoro Kontrolle der Papiere incl. unserer Paßnummern. Bis kurz vor Massakori fahren wir, dann haben alle genug.

In Moussoro fällt mir der Widerspruch zwischen Tradition und Moderne auf. Eine vollverschleierte Frau auf einem Esel spielt mit dem Handy rum. Ist das der vielgepriesene Fortschritt in Afrika?

21. 02. 2013

Ab Massakori wieder Teerstraße bis N´djamena. Gegen Mittag sind wir nach der Reifenreparatur wieder bei "SVS-spazi" auf dem Hof. Temperaturen bis 43,5°C.

Wir wollen gleich weiter um dann wieder in Waza Camp zu übernachten. Aber vor zwei Tagen hat dort eine Entführung stattgefunden, 3 Erwachsene und 4 Kinder beim Tiere ansehen. Was tun, über Tschad nach Süden - nicht gut, zu viele Banditen werden wir belehrt. Also doch an Waza vorbei, es ist die einzige Strecke.

Innerhalb einer Stunde sind beide Grenzen absolviert, wir werden freundlichst begrüßt "ah, vous avez retour, tout est bon? Oui".

Wir machen uns Gedanken über die Entführung und kommen zu dem Schluß nicht in Waza Camp zu übernachten, sondern weiter südlich auf freiem Feld.

22. 02. 2013

Weiterfahrt auf sehr schlechter Straße bis Benué Park. Man kennt uns an den Straßenkontrollen, wir werden freundlich begrüßt. Abends besuchen uns an unserem Lagerplatz Uniformierte mit Kalaschnikows im Arm. Sind es die Guten oder die Bösen? Es ist Militär und sie fordern uns auf, ihnen zu folgen um bei ihnen im Camp zu übernachten. Es sei zu gefährlich hier. Alles sehr freundlich.

Temperaturen bis 45°C

23. 02. 2013

Weiterfahrt bis hinter Bertoua.

24. 02. 2013

Wir wollen noch einen Ferientag im "Auberge Tara Plage" in Kribi am Meer machen. Es wurden einige neue Hütten gebaut. Ein "oasisoverland" Bus steht da mit Engländern an Bord. Wir können uns nicht vorstellen auf diese Weise in 40 Wochen von London über Kapstadt nach Kairo zu reisen. Die sitzen parallel zur Fahrtrichtung im Bus, wie kann man da irgend etwas sehen?

25. 02. 2013

Sonne 28°C, das Wasser scheint ebenso warm, aber es gibt Feuer-Quallen, Olaf wird richtig an den Fußgelenken erwischt.

26. 02. 2013

Letzte Kilometer der 7500 km Gesamtstrecke dieses Jahr bis nach Douala - Seemannsheim.

Wir sind nun insgesamt auf unseren 5 Touren 30500 km gefahren, und das ohne Probleme in irgend einer Hinsicht. Wir hoffen, es geht nächstes Jahr so weiter in Richtung Namibia.

27. 02. 2013

Auto richten bei Leo.

28. 02. 2013

Rumgammeln im Seemannsheim, nachts 23.55 Abflug nach Paris.

01. 03. 2013

Flug von Paris nach Stuttgart, 12 Uhr zurück in Ulm.