8. Etappe: Botswana und Simbabwe (Frühjahr 2016)

Windhuk - Botswana - Simbabwe - Botswana - Windhuk

29. 01. - 27. 02. 2016

Manfred Schroth

Olaf Lobenstein

Toyota HZJ 75

29. 01. 2016

Abflug Frankfurt

30. 01. 2016

Ankunft Windhuk-Namibia – Unterkunft wie immer im Elisenheim, Auto richten.

31. 01. 2016

Auto richten und einräumen

01. 02. 2016 Montag

Reifenkauf, Road tax besorgen, Einkauf bei Spar. Abfahrt gegen 12 Uhr Richtung Botswana. Beide Grenzen ohne Probleme in einer halben Stunde absolviert. 120 km weiter ist dann ein Campplatz angezeigt in "Chobokwane". Der ist nicht mehr in Betrieb, wir bleiben trotzdem dort. Wir werden nicht von der Dorfbevölkerung besucht, nur von Ziegen.
Wir sind immerhin heute Mittag 460 km von Windhuk bis hierher gefahren.

02. 02. 2016

Bei der Weiterfahrt nach "Maun" keine Probleme mit den Strassen- bzw. Polizei- oder Veterinärkontrollen. Es fällt auf, dass wir fast alleine auf der Strasse fahren.
In Maun bekommen wir bei den 3 verschiedenen Agenturen die Eintrittskarten und Camperlaubnisse genau in der Reihenfolge wie wir es uns vorgestellt haben. 500 Euro für 2 Personen und 1 Auto mit 5 Eintritten und 6 Übernachtungen in verschiedenen Nationalparks und Campsites. Nicht vergessen sollte man sich in Maun mit tief gefrorenem Fleisch bei der Metzgerei "Beef boys" einzudecken.

Bei der Zufahrt zum "Moremi Nationalpark" werden wir bereits von Elefanten, Giraffen und vielen Antilopen begrüßt. Am Eingang zum Moremi übernachten wir im "South Gate" Camp. Wir sind die einzigen Gäste.
Abends schleichen 2 Hyänen ums Auto, eine kommt bis zu uns heran und packt sich ein Sixpack Wasser. Wir können ihr dies wieder abjagen und sie vertreiben, aber die halbe Nacht hören wir ihr schauriges Geschrei. Es ist heiß mit vielen Stechmücken.

03. 02. 2016

Wir fahren weiter Richtung "third bridge" Camp.

Bei den "black pools" sind viele Tiere zu sehen, auch Büffel ganz nah am Auto. Hippos, Elefanten mit babys und natürlich Zebras, Giraffen, Warzenschweine, verschiedene Antilopen wie Gnu, Steinbock, weibliche Kudus, Impalas, ein Wasserbock und viele Vögel wie Grautoko, Bussard, Blaustirn-Blatthühnchen und Helmperlhühner sind zu sehen. Die Affenmännchen mit ihren blauen Hoden sind besonders auffällig. Die Tiere stehen z.T. auf grünen Wiesen oder in lichter Buschlandschaft mit Leberwurstbäumen. Auch hier in third bridge ist außer uns nur noch ein Paar zum Übernachten da. Wir haben wohl die richtige Zeit erwischt, auch wenn dies die Regenzeit im Sommer ist. Es ist warm, mittags 32-35 Grad.

Auf dem sog. "nothern loop" fahren wir über das "Mboma Island" wo wir auch einen Waran und eine Gabelracke sehen.

04. 02. 2016

Wir werden durch einen großen Baboon (Pavian ähnlich) geweckt, der unsere Mülltüte die am Auto hängt, zerlegt. Wir fahren durch eine große Pfütze, dann kreuz und quer in Richtung "Xakanaxa", was ohne GPS (4x4 tracks Botswana) sicher sehr viel schwieriger geworden wäre. Auch heute sehen wir wieder viele Tiere wie Impalas, einen Kudubullen und einen Wasserbock ganz nah und überhaupt nicht scheu, dafür macht der Elefant auf Warn- Angriffsstellung (Rüssel oben und Ohren weit abgestellt).

"Dead tree island" ist beeindruckend, viele tote Bäume die lange Zeit im Wasser standen und "ertrunken" sind. Hier sehen wir einen Ibis auf einem solchen Baum sitzen. Momentan stehen die Bäume wieder auf trockenem Grund, es hat die letzten 3 Jahre sehr wenig geregnet, aber sie stehen immer noch zwischen größeren Wasserflächen.

Toller Sonnenuntergang.

05. 02. 2016

Weiterfahrt nach "North gate", dann nach Osten den "Khwai" entlang. Viele Hippos im Fluss, Elefanten suhlen sich in einer großen Pfütze. Nachmittags nach Süden, überall viele Antilopen wie Buschbock, Kuduweibchen und tolle Vögel wie einen Goliathreiher beim Flügeltrocknen oder einen Afrika-Sattelstorch mit seinem auffallenden Schnabel. Auch kleinere Vögel fallen auf wie z.B. die Grünscheitelracke. Abends gewittern ringsum, eine Hyäne schleicht ums Auto, dann geht ein starker Regenguss auf uns herab.

06. 02. 2016

Gegen 6 Uhr werden wir wieder durch einen Baboon geweckt, er hat bereits die Verschlüsse unsere Küchenkiste aufgemacht, kaum zu glauben. Er lässt sich nur schwer vertreiben. Später sehen wir Löwenspuren im Camp. Abfahrt in Richtung "Chobe" Nationalpark. Die Überführungspiste nach "Savuti" ist ätzend.

Dann die "pans" ( flache Vertiefungen mit Restwasser Tümpeln) um Savuti – Afrika aus dem Bilderbuch. See mit Seerosen und schwarzem storchartigem Vogel, Elefanten im blauen Wassertümpel, Strauße. Es gibt hier Felszeichnungen am "Bushman Painting Hill" na ja. Dafür gibt es einen großen Elefanten unter einem Baobab Baum, der lässt uns ganz nah an sich ran, so dass wir mit 50mm Objektiv fotografieren können. Alle Tiere hier sind überhaupt nicht scheu, es herrscht absolutes Jagdverbot.

In der Mittagspause besucht uns ein Toko. Nachmittags fahren wir noch mal los nach Norden über das "Harveys pan" zum "Querry Hill". Es ist ein toller Ausblick von dort oben, aber die Piste, so kurz sie ist, hat es in sich, wir nennen sie den kleinen Van Zyls´t.

Dann noch mal nach Süden und wir sehen eine große Elefantenherde ca. 50 Tiere mit vielen Babys. Wir treffen zusammen mit einem Teil der Herde am Tümpel ein, ein tolles Schauspiel bietet sich uns. Die Tiere lassen uns ziemlich nah, sogar außerhalb des Autos, an sich rankommen. Auf dem Rückweg fahren wir mitten durch den Rest der Herde, hier machen dann ein paar Bullen dicht am Auto auf dicken Maxe.

07. 02. 2016

"Ihaha" Camp, direkt am Chobe. Wir fahren entlang des Flusses nach Norden bis "Serondela picnic side". Dort erwischen wir eine fantastische Beleuchtung, gleichzeitig zieht aber ein Gewitter auf.

Bei der Rückfahrt fahren wir wieder durch eine große Elefantenherde und sehen einen Schreiseeadler auf einem Baum. Wir schaffen es gerade noch unsere Plane aufzuspannen, dann geht das Gewitter los.

08. 02. 2016

Heute geht es Richtung Zimbabwe und den "Viktoria Falls". Einkauf in "Kasane", hier gibt es viele Läden in der Ortsmitte bei der Shell Tankstelle. Auch die für Zimbabwe notwendigen Reflektorenstreifen sind erhältlich. Beide Grenzen – Ausreise Botswana, Einreise Zimbabwe – sind problemlos.

Auf geht’s zu den "Viktoria Falls". 2,5 Stunden gehen wir fast alleine auf dem Weg entlang der Wasserfälle. Es ist beeindruckend und nur mit Bildern und mit entsprechender Literatur für die Daten und Namen der einzelnen Abschnitte beschreibbar. Beeindruckend sind auch die Badenden auf der Sambiaseite im "pool". Wer`s mag.

Den Campplatz finden wir mitten in der Stadt "Viktoria Falls Rest Camp". Dann am Abend ins "Boma", muss einfach sein. Die Park Av. ca. 4,5 km durch unbebautes Gelände bis zum Abzweigschild fahren. Gutes Essen vom großen Grillbuffet, dann Spektakel mit Trommlern und Tänzern/innen. Es lohnt sich.

09. 02. 2016

Weiterfahrt nach dem 350km entfernten "Binga" am "Lake Kariba" auf guter Strasse. Das eigentliche Dorf liegt nicht am Wasser, sondern noch auf dem Berg. Man kann dort einkaufen, wenn man etwas braucht.

Frei übernachtet.

10. 02. 2016

Unser Ziel für heute ist "Tashinga" im "Matusadona" Nationalpark, eine Fahrt mit Tücken. Wir biegen Richtung "Bumi Hills" nach Norden ab, werden aber hinter "Siakobvu" vom "Tsetse Mann" aufgeklärt, dass es keine Brücke mehr über den "Bumi" Richtung Osten und damit in den Matusadona Park gibt. Hochwasser hat sie zerstört.

Tsetse Mann: Ein einheimischer Wissenschaftler ist darauf gekommen, dass die Tsetse Fliegen, welche die Schlafkrankheit übertragen, nicht auf Geruch, sondern auf die Farbe Blau scharf sind. Es wurden Fallen in Form von blauen Tüchern aufgestellt mit einem Gift in einer Flasche, sodass die Fliegen sterben. Der Tsetse Mann trägt eine blaue Uniform und ist mit einem Schmetterlings-setsefliegen Netz bewaffnet. Damit soll er die im Auto befindlichen Biester, die auf ihn zufliegen, weil er eine blaue Uniform trägt, fangen.

Zurück bis zur Hauptstrasse Richtung "Karoi". Es gibt eine beschilderte Abfahrt Richtung Norden in den Park. 81 km bis Tashinga (bei Google Earth heißt es Maronga), z.T nicht auf der offiziellen Piste, sondern auf Umleitungen. Nach 40km und 2,5 Stunden übelster Piste gibt es die nächste Kontrollstelle. Die Piste würde nun besser sagt der Mann. Es stimmt, die letzten 15 km sind gut, davor gibt es steile Uferböschungen, weil die Betonauffahrt fehlt usw. Nach 4,5 Stunden ist das Ziel erreicht. Bei der Anmeldung stellen wir fest, die letzten Besucher waren vor 1 Monat hier, d.h. wir sind alleine und können uns den besten Platz aussuchen.

Vor uns der tote Wald im Wasser und dazu einen roten Sonnenuntergang vom Feinsten, die Mühe hat sich gelohnt.

11. 02. 2016

Wir machen einen Ruhetag. Zum Frühstück zieht eine Elefantenmutter mit Jungem ganz friedlich an uns vorbei. Ich mache einen langen Spaziergang, sehe Löwenspuren und begegne auf dem Rückweg einer ganzen Elefantenherde welche am Wasser entlang weidet. Die laufen auch quer durchs Camp. Hier ist es ordentlich warm, 16.30 Uhr noch 38,5 Grad.

12. 02. 2016

Um 8 Uhr hat es schon 31 Grad um 11 Uhr 35 Grad. Die Rückfahrt geht schneller, dem Kontrollmann an der 40km Schranke bringen wir Essen vom Hauptlager mit.

Dann wollen wir abkürzen um nicht über Karoi nach "Kariba" zu fahren. Führer und Karte sind falsch, aber wir schaffen es mit viel Fragen trotzdem.

In Google Earth ist die richtige Piste eingetragen. Dann Kariba, eine Stadt mit 20000 EW. verteilt auf 15 km Länge entlang des Sees mit neuen und alten Stadtteilen. Alt Kariba ist ein heruntergekommenes Drecknest, der Campplatz "Kushinga" ist brauchbar. Den Kariba Country Club gibt es seit einem Jahr nicht mehr, die Aussicht von dort oben aber ist schön. Einheimische Weiße welche wir dort treffen finden das "Karobeck" gut zum Essen. Ein Paar das vermutlich bessere Zeiten erlebt hat betreibt dieses Restaurant, wer sollte auch hierher ins alte Kariba am Hafen kommen?

13. 02. 2016

Am Morgen besuchen wir die Staumauer, 1959 fertig gestellt, 617 m breit, 128 m hoch. Der Sambesi wird auf 280 km Länge zum Kariba See aufgestaut.

Weiter geht’s in den "Mana Pools" Nationalpark zum "Nyamepi camp" dem Hauptcamp hier. Obwohl wir einen "billigen" Platz in der zweiten Reihe haben, kosten die 3 Übernachtungen mit Eintritt 268 US Dollar. (in Zimbabwe werden fast ausschließlich US Dollar angenommen, ganz vereinzelt auch Südafrikanische Rand). Abends Grunzen der Hippos im Fluss und Löwengebrüll aus dem nahen Busch. Elefanten und Affen bewegen sich frei im Camp. Keinerlei Luftbewegung, es ist heiß und schwül aber tolles Fotolicht bei völlig unbewegtem Wasser.

14. 02. 2016

Morgens völlig bedeckt, und heiß, um 11 Uhr hat es schon 39 Grad. Wir machen einen sog. game drive nach Westen. Es fällt auf, dass die Tiere, vor allem die Antilopen wie die Impalas, bei unserer Annäherung zurückweichen, manche sogar fliehen. Es wird uns klar, was die Frage beim Eintritt nach Waffen und Kaliber sollte, hier wird gejagt. Es gibt auch gemessen an den anderen Parks viel weniger Tiere zu sehen aber eine Warzenschweinfamilie in einer Pfütze erfreut uns.

Die Flusslandschaft hier am Sambesi ist toll. Obwohl ein Gewitter aufzieht bekommen wir nichts ab.

15. 02. 2016

Heute geht es nach Osten. Mittags zieht eine schwere Regenfront auf der Sambia Seite am Gebirge entlang, vielleicht 500m von uns entfernt und wir schauen in der Sonne sitzend zu. Nach dem Gewitter ist wieder ein tolles Licht zum Fotografieren und im Gegensatz zu vorgestern hat der Sambesi richtige Wellen.

16. 02. 2016

Abfahrt um 8.30 bei bereits 25 Grad, gegen 10 Uhr wieder 35 Grad. Wir fahren die 450km bis kurz vor "Kwekwe" (südwestlich von Harare) und übernachten im Wald.

17. 02. 2016

Von "Gweru" geht es dann südöstlich an den "Masvingo" Stausee. Dort ist die alte Stadt/Festung "Great Zimbabwe" eine Anlage aus dem 12.–14. Jh. Die Bergfestung wurde ab 1150 bewohnt, die Rundanlage "Great Enclosure" ab 1350. Rinderzucht und Handel bis an den Indischen Ozean machte die Machthaber reich und stark.

Im 15. Jh. wurden wohl die Resourcen knapp incl. Wasser, und das Reich zerfiel. Fast 2,5 Stunden liefen und kletterten wir in praller Sonne und "nur" 30 Grad und Wind durch die beeindruckende Anlage.

Sehr guter Übernachtungsplatz mit guter Gaststätte in "Norma Jean's Lake View Chalets".

18. 02. 2016

Über Masvingo Richtung Westen nach "Mbalabala". Wir wollen verschiedene Höhlen mit Felszeichnungen besuchen. Auf schlechter Piste geht es bis zur "Gulubahwe cave". Hier ist eine 5m lange Schlange mit Löwenkopf zu sehen, von vielen menschlichen Figuren umgeben.

Wir wollen eigentlich in den "Matobo" Nationalpark, finden aber keinen Vertrauens erweckenden Abzweig nach Westen, sodass wir in den Außenbezirken von "Bulawayo" landen und wieder auf anderer Piste nach Süden fahren müssen. In der "white rhino cave" ist fast nichts mehr zu sehen.

Dann zum "World´s View", wir sind bis nach Sonnenuntergang geblieben. Diesen Namen hat sich Cecil Rhodes ausgedacht, er ist auch hier begraben. Die Zeit bis Sonnenuntergang haben wir uns mit beobachten von bunten Eidechsen und einer Elefantenspitzmaus mit rüsselartiger Schnauze, vertrieben.

Der "Maleme" See, an dem der Campplatz liegt, ist fast ausgetrocknet, daher kommen wohl auch keine Gäste mehr und alles ist in entsprechendem Verfall.

19. 02. 2016

Wir fahren Richtung "Whovi game park", und besichtigen unterwegs die tollen Zeichnungen der "Nswatugi cave". Die Giraffen sind beeindruckend.

Die "Bambatu cave" ist bereits an der Zufahrt gesperrt. Bei 42 Grad im Schatten machen wir Mittagspause am "Mpopoma" See. Es gibt hier fast keine Tiere, nicht mal Vögel – wo sind die alle? Zurück zu unserem Campplatz und ich sitze bis Sonnenuntergang mit dem Moskitonetz über dem Kopf da wegen der unzähligen kleinen Fliegen.

20. 02. 2016

Zurück über Bulawayo dann nach Westen zur Grenze und "Francistown". Von dort nach "Orapa". Diese Stadt ist von der Diamantengesellschaft bereits an der Zufahrt für Fremde gesperrt. Tanken und Einkaufen südlich in "Letlhakane". Dann nach Norden nach "Kubu Island".

Es ist schon einzigartig auf diesen Salzpfannen zu fahren, weite weiße Ebene mit fata morgana. Kubu Island ist eine kleine Steininsel in dieser Weite, hat einen Campplatz aber keinerlei Infrastruktur. Wundervolle Abendstimmung.

Die heutigen Tagestemperaturen:

6.30 - 21 Grad,
9.00 - 30 Grad,
13.30 - 40 Grad,
16.00 - 43 Grad
17.00 - immer noch 41 Grad. Ich glaube es war der heißeste Tag heute.

Im März 2016 wird gemeldet, dass Kubu Island wegen Überschwemmung der Salzflächen nicht anfahrbar ist - haben wir wieder mal Glück gehabt.

21. 02. 2016

Natürlich wollen wir uns bei der Weiterfahrt zur "Nxai Pan" den größten Baobab den es geben soll, ansehen. "Chapman´s Baobab" ist allerdings im Januar auseinander gebrochen, Er war wohl 2500 Jahre alt und hatte mit seinen 7 Einzelstämmen 25m Gesamtumfang. Weiter zu "Green´s Baobab", auch ein mächtiger Baum. Wir fahren noch bis ins "South Camp" im Nxai Pan Sektor im "Makgadikgadi" National Park, guter Platz. Tolle Abendbilder bei Gewitterstimmung.

22. 02. 2016

Morgens nach Nordwesten kreuz und quer bis zur "Kwando lodge", Wir sehen unseren ersten Löwen auf der ganzen tour, das Männchen liegt alleine unter einem Baum. Mittags nach Süden zu "Baines Baobab" oder auch "3 sisters" genannt. Das sind drei große und weitere fünf kleine Bäume.

Auf der Rückfahrt treffen wir mal wieder eine Elefantenfamilie und auf einer pan fast 20 Giraffen.

Der Toyo geht einfach aus und springt nicht mehr an. Nach längerem Suchen baut Olaf den Dieselfilter aus und einen neuen ein – und siehe da, der Toyo will wieder.

Nächste Überraschung – es steht ein Pick-Up mitten auf der Spur durch das ca. 5 km lange sehr tiefe Sandfeld. Es sind die Leute von der Parkverwaltung. Man glaubt es kaum, die wollen mit 4,5-5 atü durch den Sand fahren. Luftablassen, ans Seil hängen und ab geht’s durch das Weichsandfeld.

Abends noch mal los, der Löwe liegt immer noch fast am gleichen Platz, wir nehmen an dass er sehr alt ist und nicht mehr jagen kann, man kann die Rippen zählen.

Es wird dunkel, im Osten eine riesige schwarze Wand, welche sich als Sandsturm über uns hermacht. Wir haben fast eine Giraffe überfahren, da die Sicht bei ca. 3m liegt. Als wir an unserem Campplatz sind herrscht wieder Windstille. Verrückte Natur.

23. 02. 2016

Bedeckter Himmel, es sieht nach einem Wetterumschwung aus. Über Maun fahren wir wieder bis nach Chobokwane zu dem aufgelassenen Campplatz.

24. 02. 2016

Die Grenzformalitäten wieder schnell erledigt, in Windhuk 4 neue Reifen montiert und Auto abgedampft. 16.30 Uhr in Elisenheim. Dieses Jahr waren es 5650 km, damit haben wir nun die 50 000km Marke auf unseren Afrikatouren geknackt.

25. 02. 2016

Auto saubermachen. Endlich regnet es für eine halbe Stunde, alle hier sind froh.

26. 02. 2016

Rumgammeln und abends Heimflug.